Referenzgebäude Wohnen in Lindenberg
Städtebau mit Alpenpanorama
Im westallgäuischen Lindenberg haben die Hammer und Pfeiffer Architekten für die IVG Lindau ein außergewöhnliches Stadtquartier in bester Aussichtslage realisiert. Alpenpanorama gibt es hier zum modernen Wohnambiente gratis dazu.
(tdx) Lindenberg im Allgäu liegt mittendrin zwischen Alpen und Bodensee und ist mit seinen rund 11.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt im schwäbischen Landkreis Lindau. An der Deutschen Alpenstraße gelegen ist Lindenberg nicht nur ein anerkannter Luftkurort, der mit einem historischen Stadtkern sowie einem vielfältigen Kultur- und Freizeitangebot aufwarten kann. Mit seiner Infrastruktur lässt es sich in Lindenberg gut leben. Am nordwestlichen Stadtrand, Innenstadtnah und in gewachsener, ruhiger Wohnlandschaft hat die Immobilien- und Verwaltungs GmbH Lindau, kurz IVG, jüngst ein städtebauliches Großprojekt realisiert. In bester Lage entstanden hier insgesamt 60 Eigentumswohnungen, sowie sechs Doppelhaushälften. In der Wohnanlage „Alpenpanorama“ gibt es selbiges zum Wohnambiente dazu.
Moderne Architektur, ökologisch gebaut
Rund 15 Millionen Euro betrug das Investitionsvolumen für die vier Mehrfamilienhäuser sowie die drei Doppelhaushälften. Dafür entstand unter der Planung der Hammer und Pfeiffer Architekten aus Lindau das seit vielen Jahren größte Bauprojekt in Lindenberg. Modern, nachhaltig und gut in den Ort integriert, so lauteten die Anforderungen seitens des Bauherren. Unter der Bauleitung der Innoplan GmbH wurden in zwei Jahren Bauzeit rund 6.000 Quadratmeter Nutzfläche auf einer Grundstücksgröße von 10.000 Quadratmetern zu ansprechendem Wohnraum nach Kriterien von Nachhaltigkeit und ökologischem Rohstoffmanagement geformt. Gemeinsam mit der Stadt Lindenberg wurde eigens ein „vorhabenbezogener Bebauungsplan“ entwickelt, um Architektur, Ökologie und Infrastruktur in Einklang zu bringen.
Wohnen auf mehreren Ebenen
Die sieben Gebäude bilden das Ensemble „Alpenpanorama“. Das großzügige Grundstück der Anlage befindet sich in zentraler Aussichtslage von Lindenberg, in einem gewachsenen Wohngebiet mit dezenter Gewerbeansiedlung. Dank der Hanglage konnten die Häuser so angeordnet werden, dass alle Wohneinheiten nach Süden ausgerichtet sind. Am Horizont wächst die Gipfelkette der Alpen in den Himmel, während in der unmittelbaren Nachbarschaft Wiesen und Bäume für ein natürliches Landschaftsbild sorgen. Die vier Mehrfamilienhäuser wurden als moderne Kuben mit Flachdach ausgearbeitet, wobei die oberen beiden Stockwerke um mehrere Meter zurückspringen, sodass eine Terrassensituation entsteht. Beide Gebäudeseiten werden zusätzlich von vorspringenden, vor der Gebäudefront zurückweichenden Quadern flankiert, sodass sich eine weitere Terrassenfläche ergibt. Die drei Doppelhaushälften wurden als längliche Quader ausgefertigt, mit flachen Satteldächern, unter denen Fensterbänder die obere Etage auf der gesamten Gebäudelänge in Richtung Südosten verglasen. Über zwei Zufahrtsstraßen wurden alle Hauseingänge komfortabel erschlossen. Um die Straßen frei von parkenden Autos zu halten, verfügen sowohl die Doppelhaushälften als auch die Mehrfamilienhäuser über Tiefgaragen, die unauffällig in den Hang integriert wurden.
Nachhaltig dank Ziegel
Im Fokus der Planer stand jedoch nicht nur eine zeitgemäße Wohnarchitektur. Auch Wertbeständigkeit und die Verwendung natürlicher Rohstoffe gehörten zu den obersten Prämissen. Die Basis der Bausubstanz bildet daher Ziegel. Für die Außenwände wurde ein Hohllochziegel in der Stärke 24 vom Ziegelwerk Klosterbeuren verwendet, der zur besseren Dämmung mit einem Wärmedämmverbundsystem kombiniert wurde. Ziegel ist auch heute noch eines der beliebtesten Materialien am Bau, da er sich einfach verarbeiten lässt und besonders im Geschosswohnungsbau individuelle Grundrisse, Raumaufteilungen und Gebäudeformen möglich macht. Da er ohne chemische Zusatzstoffe hergestellt wird, gilt er als besonders wohngesund und seine natürlichen Dämmeigenschaften sowie die Fähigkeit, Feuchtigkeit nach Außen abzuleiten, sorgen stets für ein angenehmes Wohnraumklima. Lediglich die Innen- und Trennwände wurden in Trockenbau beziehungsweise Stahlbeton ausgeführt. Die Anforderungen an den Schallschutz wurden gemäß DIN 4109 erfüllt, an den Brandschutz wurden keine besonderen Vorgaben gestellt.
Energieeffizient in die Zukunft
Zu den wichtigsten Kennzahlen eines Gebäudes gehört der Energiebedarf, bestimmt er doch maßgeblich die Kosten des laufenden Unterhaltes, etwa für Heizung und Lüftung. Dementsprechend legten alle Baubeteiligten großen Wert auf niedrige Verbrauchswerte sowie eine autarke Versorgung, unabhängig vom öffentlichen Heizungsnetz. Die gesamte Wohnanlage einschließlich der Doppelhaushälften wird mit einer modernen Holzpellet-Anlage beheizt. Die Wohneinheiten verfügen über Fußbodenheizungen. Durch die dreifach verglasten Fenster und die massive Ziegelbauweise konnte für alle Gebäude KfW Effizienzstandard 70 erreicht werden. Heute dürfen sich die Bewohner über einen niedrigen Primärenergiebedarf von 34,8 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr freuen. Planer und Bauherren sind sich darüber einig, dass durch den Baustoff Ziegel die für den Bau maßgeblichen Kriterien „Nachhaltigkeit“ und „ökologische Baustoffe“ perfekt verbunden wurden. Zudem lobten sie, dass alle Baubeteiligten mit höchstem Einsatz an dem Neubau gearbeitet hatten und die kreative Planung der Architekten vor Ort gut in die Praxis umgesetzt wurde. So entstand ein neues Stadtquartier, das nicht nur ökologisch wertvoll ist sondern gleichzeitig eine außergewöhnlich hohe Lebens- und Wohnqualität bietet.
Bauherrin
IVG Immobilien- und Verwaltungs-GmbH · Wangener Straße 10 · 88299 Leutkirch im Allgäu
Telefon: 0 75 61 / 9 88 77-0 · Telefax: 0 75 61 / 9 88 77-6 · info@ivg-allgaeu.de · Homepage: www.ivg-allgaeu.de
Architekt
hammer pfeiffer architekten Partnerschaftsgesellschaft mbB · Fischergasse 35 · 88131 Lindau
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