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Baupolitisches Gespräch im Ziegelwerk Klosterbeuren

Baupolitisches Gespräch im Ziegelwerk Klosterbeuren

SPD-Stadtratsfraktion Memmingen und stellv. Landrat Unterallgäu informieren sich über die massive Ziegelbauweise

Klosterbeuren(jm).

Baupolitisches Gespräch und Werksführung im Ziegelwerk Klosterbeuren: Matthias Ressler, Vorsitzender der SPD-Stadtratsfraktion Memmingen, Petra Beer, Bezirksrätin und stellv. Vorsitzende der Schwaben SPD, sowie Helmut Koch, stellv. Landrat Unterallgäu (SPD), haben sich bei dem Allgäuer Qualitätshersteller jetzt über Entwicklungen und Innovationen in der Ziegelindustrie sowie die Vorteile der massiven Bauweise informiert.

Zu Beginn erläuterte Johann Grimm, Bau- und Energieberater des Ziegelwerks Klosterbeuren, die Eigenschaften und Möglichkeiten der Ziegelbauweise und nahm dabei die Themen Nachhaltigkeit und Ökologie sowie Kosteneffizienz in den Fokus – gemäß dem Leitspruch des Ziegelwerks Klosterbeuren, das seit über 200 Jahren ein verlässlicher Partner für das Baugewerbe ist, „Ziegel – Zukunft seit Jahrhunderten“.

Grimm zeigte anhand wissenschaftlicher Studien auf, dass die monolithische Ziegelbauweise gerade in den Bereichen Brand-, Feuchte- und Schallschutz, Wohngesundheit und Langlebigkeit herausragende Eigenschaften besitzt, vor allem im Vergleich zu Leicht- oder Ständerbauweisen. Er betonte außerdem, dass der sommerliche Hitzeschutz von Gebäuden im Zuge der Klimaerwärmung immer wichtiger wird. „Hier kommen dem monolithischen Ziegel seine natürlichen Speicher- und Dämmeigenschaften zugute“, so Grimm.

Geschäftsführer Thomas Thater brachte den Kommunalpolitikern anschließend die Herausforderungen bei der Rohstoffsicherung näher. Beim Lehmabbau sind laut Thater nur geringe Eingriffe in die Natur nötig und die Gruben können anschließen häufig in wertvolle Biotope umgewandelt werden.

Der Geschäftsführer ging aber auch auf die Millionen-Investitionen in modernste Anlagen- und Fertigungstechnik des Ziegelwerks Klosterbeuren ein, mit welchen der Standort Klosterbeuren fit für die Zukunft gemacht werden soll. „Damit konnten wir den Energiebedarf in den vergangenen Jahren bereits wesentlich reduzieren und setzen europaweit neue Standards, was die Energieverwertung und den Umweltschutz angeht“, betonte Thater.

Abschließend bemängelte Peter Hülsen, Bereichsleiter Politik und Kommunikation des Bayerischen Ziegelindustrie-Verbands (BZV), die Bevorzugung zum Beispiel der Holz(ständer)bauweise durch die Politik. Hülsen verwies dabei auch auf die Problematik von Importholz aus Osteuropa und rief die Politiker dazu auf, sich genau zu informieren und Produktneutralität zu wahren. Andernfalls komme es am Markt zu Wettbewerbsverzerrungen, was dem Ziel, kostengünstigen und nachhaltigen Wohnraum zu schaffen, entgegenstehe.

Matthias Ressler, Petra Beer und Helmut Koch zeigten sich gerade auch bei der Werksführung beeindruckt von der Leistungsfähigkeit der monolithischen Ziegelbauweise.

  •  Baupolitisches Gespräch im Ziegelwerk Klosterbeuren (von links): Thomas Thater (Geschäftsführer Ziegelwerk Klosterbeuren), Petra Beer und Matthias Ressler (SPD-Stadtratsfraktion Memmingen), Helmut Koch (stellv. Landrat Unterallgäu), Peter Hülsen (BZV) und Johann Grimm (Ziegelwerk Klosterbeuren) Foto: Ziegelwerk Klosterbeuren
  •  Die Mitglieder der SPD-Stadtratsfraktion Memmingen, Matthias Ressler und Petra Beer, sowie der stellv. Landrat Unterallgäu, Helmut Koch, bei der Führung im Ziegelwerk Klosterbeuren mit Geschäftsführer Thomas Thater. Foto: BZV