Mittelstandspreis 2015
Familienunternehmen aus Klosterbeuren nun auf der Juryliste
Klosterbeuren (mz).
Das Ziegelwerk Klosterbeuren zählt jetzt auch offiziell zu den Premium-Unternehmen in Deutschland: Das Familienunternehmen aus dem Unterallgäu hat es beim „Großen Preis des Mittelstandes“ der angesehenen „Oskar Patzelt-Stiftung“ bis in die Jurystufe geschafft.
„Wer hier vorgeschlagen wird und zu den Nominierten zählt, der hat allein durch diese Auswahl bereits eine Auszeichnung 1. Güte erfahren“, sagt Barbara Stamm, Präsidentin des Bayerischen Landtages. So sieht das auch Thomas Thater, kaufmännischer Geschäftsführer des Ziegelwerks Klosterbeuren: „Wir sind sehr stolz auf die Nominierung, die zugleich Ansporn und Motivation für alle Mitarbeiter ist. Das ist die Bestätigung für den kontinuierlichen und innovativen Kurs, der das Ziegelwerk Klosterbeuren seit Jahren erfolgreich macht“. Wer den „Großen Preis des Mittelstands“, den begehrtesten deutschen Wirtschaftspreis für mittelständische Unternehmen, letztlich bekommt, entscheidet sich im Herbst.
Mit dem Erreichen der so genannten Juryliste hat das Ziegelwerk Klosterbeuren die zweite Hürde genommen und zählt zu den rund 800 Nominierten, die von der Fachjury aus mehr als 5.000 eingereichten Vorschlägen ausgewählt wurden. Wichtig: Ein Unternehmen kann sich nicht selbst für den „Großen Preis des Mittelstandes“ vorschlagen, sondern muss von Kunden, Partnern oder Behörden nominiert werden.
Der Wettbewerb fragt laut „Initiative für den Mittelstand“ ausdrücklich nicht nur nach betriebswirtschaftlichen Erfolgen oder Beschäftigungs- oder Innovationskennziffern, sondern bewertet ein Unternehmen in seiner Verantwortung für die Gesellschaft. Nur etwa jedes Tausendste Unternehmen in Deutschland wird daher überhaupt für den Wettbewerb nominiert.
Nicht erst die Auszeichnung, sondern bereits die Nominierung sei wirkungsvoll nutzbar, betont auch der bayerische Finanzminister Markus Söder, einer der Schirmherren des Oskar-Patzelt-Stiftung, die den „Großen Preis des Mittelstandes“ jährlich an hervorragende mittelständische Unternehmen aus Industrie, Dienstleistung, Handel, Handwerk und Gewerbe vergibt. Bis Herbst hat eine prominent besetzte Jury jetzt die „Qual der Wahl“ und muss entscheiden, wer am Ende mit dem begehrten Preis oder einem der Sonderpreise ausgezeichnet wird.
Kriterien sind unter anderem die Gesamtentwicklung des Unternehmens, die Schaffung und Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen, Innovation und Modernisierung und Engagement in der Region – allesamt Punkte, in denen das Ziegelwerk Klosterbeuren schon jetzt hervorragende Referenzen hat.
Das Ziegelwerk Klosterbeuren ist für den „Großen Preis des Mittelstandes“ geradezu prädestiniert, zählt es doch zu den traditionsreichsten, aber gleichzeitig auch zu den innovativsten Unternehmen in der Region Bayerisch-Schwaben. Als erster Mauerziegelhersteller weltweit wurde das Ziegelwerk Klosterbeuren im Jahr 2012 vom TÜV Süd für sein ausgeklügeltes und Beispiel gebendes Energiemanagementsystem nach DIN EN 16001 (jetzt DIN EN 50001) zertifiziert. Investitionen in ein nachhaltiges Ressourcen-Management sind für die beiden Geschäftsführer – Thomas Thater (kaufmännisch) und seinen Bruder Hubert L. Thater (technisch) – längst zur Unternehmensphilosophie geworden: Die Produktion modernster Energiesparziegel als High-Tech-Baustoff sorgt für Bestwerte bei Wärmedämmung, Tragfähigkeit und Schallschutz und damit für Wohnkomfort und Nachhaltigkeit.
Mit einer Jahresproduktion von mehr als 130 Millionen Ziegeln zählt das Ziegelwerk Klosterbeuren zu den bedeutendsten Herstellern von Mauerziegeln in ganz Süddeutschland. Derzeit werden in Klosterbeuren mehr als 200 verschiedene Mauerziegelvariationen hergestellt, das bedeutet: Für jede Aufgabe und jedes Bauprojekt gibt es die passenden Ziegel. Das Ziegelwerk Klosterbeuren ist stolz darauf, seit mehr als 200 Jahren verlässlicher Partner für das Baugewerbe zu sein.
Die wichtigsten Absatzmärkte sind Bayern und Baden-Württemberg, die Schweiz, die österreichischen Regionen Tirol und Vorarlberg sowie Südtirol und Norditalien. Das Anfang der 1990er-Jahre gebaute und seither immer wieder modernisierte Ziegelwerk setzt Maßstäbe in ganz Europa in Standards für Qualität, Umweltschutz und Energieverwertung. In den vergangenen Jahren wurden mehr als zehn Millionen Euro in den Einbau neuester Anlagen- und Fertigungstechnik investiert. Der robotergesteuerte Fertigungsprozess im Werk IV, der 2012 in Betrieb genommen wurde, gilt als einer der modernsten der Mauerziegelindustrie in Europa. Das Ziegelwerk Klosterbeuren beschäftigt rund 80 Mitarbeiter.
Quelle: Ziegelwerk Klosterbeuren | Klosterbeuren | 26.06.2015