Referenzgebäude EFH Krebs
Bungalow in Ziegelbauweise
Im bayerisch-schwäbischen Kaufbeuren entstand eine hochwertige Wohnimmobilie, die energetisch optimiert ist und ein hohes Maß an Wohnlichkeit mit einem modernen Ambiente vereint.
(tdx) Immer mehr Menschen verbinden Wohnen mit Arbeiten in den eigenen vier Wänden. Gerade dann sind die Ansprüche an die eigene Immobilie besonders hoch. Auch Wolfgang Krebs, der bekannte bayerischen Kabarettist, erwartete bei seinem Bungalow eine optimale Aufteilung. Zudem sollten das Wohnklima, die energetischen Eigenschaften und eine moderne Bauweise nachhaltig und hochwertig gestaltet sein. So entstand ein exklusives Einfamilienhaus mit markanter Architektur, das den Ansprüchen genügt.
Strukturierte Grundrisse
Seinen Haustraum ließ sich Krebs vom Architekten erfüllen: Nach eigener Aussage faszinierten ihn schon immer Bungalows mit Flachdach. Deshalb schuf man einen flachen Gebäudekomplex, der mit geraden Linien und offenem Wohnkonzept überzeugt. Ein Teich, der zwischen zwei Gebäudeteilen angelegt ist und in den Garten reicht, schafft ein angenehmes Ambiente. „Ein besonderes Haus sollte es werden“, lässt sich Krebs zitieren. Der Künstler wollte in seinem neuen Zuhause nicht nur wohnen, sondern auch arbeiten. Aus diesem Grund musste genug Raum für neue Ideen eingeplant werden. Architekt Roland Niedermeier aus Kaufbeuren schuf daher einen großen Kreativraum. Dieser bietet sowohl Platz für die täglichen Büroarbeiten als auch um ein vollständiges Bühnenprogramm einzustudieren. Ein großzügig gestalteter Seminarraum schafft die Möglichkeit, Vorträge und Seminare für angehende Schauspieler abzuhalten. Weiterhin wurden mehrere Lagerräume für Bühnenrequisiten vorgesehen. Trotz der eindeutig beruflichen Planung, gelang es dem Architekten, die wohnliche Komponente im Eigenheim dominieren zu lassen. Klare Linien und große Fenster, die mit Tageslicht spielen und es effektiv nutzen, sowie ein großer Garten sorgen für einen hohen Wohlfühlfaktor. Zudem wurde durch eine großzügige räumliche Gestaltung auch der Familiengröße Rechnung getragen.
Wohngesunder Baustoff
Bei der Wahl des Baustoffes stimmten Architekten und Bauherr schnell überein: „Von Anfang an waren wir uns einig, dass es ein Ziegelhaus werden soll “, so Krebs. Der natürliche Baustoff Ziegel genügt den hohen Ansprüchen an exklusives, effizientes und modernes Wohnen. Ganz besonders bemerkbar machte sich dabei die Verwendung des ThermoPlan S9 vom Ziegelwerk Klosterbeuren, der die Anforderungen der Energieeinsparverordnung 2014/16 (EnEV) problemlos erfüllt und eine sehr gute Ökobilanz vorweist. Dieser Ziegel wird speziell in Einfamilien-, Doppel- und Reihenhäusern verwendet. Die vielen filigranen, luftgefüllten Wärmekammern sorgen für die hohe Wärmedämmfähigkeit. So liegt seine Wärmeleitfähigkeit bei nur 0,09 W/(mK). Architekten und Planer setzen den Ziegel aufgrund dieser hervorragenden Ausgangswerte nach wie vor bei der Errichtung von 3-Liter- und Passivhäusern mit monolithischer Ziegelbauweise ein.
Sichergestellt werden die Werte durch die bewährte Verarbeitbarkeit des S9. Dieser Ziegel besitzt eine mörtelfreie Stoßfugenverzahnung. Das heißt die einzelnen Ziegel werden einfach mit Dünnbettmörtel aufeinandergesetzt und durch die angebrachten Stoßfugen miteinander verzahnt. So liefert das Verfahren geschlossene, massive Wände mit hohem Wärmeschutz und zusätzliche Stabilität. Die einfache Verarbeitung, bei der nur wenig Mörtel benötigt wird, spart somit wertvolle Zeit und ist zudem ausführungssicher. Der S9 erweist sich also – wie vom Bauherrn gewünscht – als nachhaltiger und ökologischer Baustoff.
Das Raumklima ist bei der Kombination von Wohn- und Arbeitsraum doppelt bedeutsam. Die Wohnung muss konstant temperiert sein um Behaglichkeit zu erzeugen und am Arbeitsplatz sollten Wetterkapriolen ebenso wenig spürbar sein. Die Temperatur im Haus wird mit dem ThermoPlan S9 dauerhaft konstant gehalten und ist weitgehend unabhängig von der äußeren Witterung. Der niedrige Diffusionswiderstand von Ziegelprodukten sorgt in den Wohnräumen für eine ausgewogene Luftfeuchtigkeit verbunden mit trockenen Wandoberflächen.
Durch die Herstellung der Ziegel aus den natürlichen Materialien Ton und Lehm ergibt sich eine umwelt- und gesundheitsschonende Verbindung, die auch Jahre nach dem Einbau keine Schadstoffe abgibt. Zudem erreichen massive Ziegelwände hohe Schallschutzwerte. Dafür gibt es einen einfachen physikalischen Grund: Die Schalldämmung einschaliger Bauteile steigt mit deren flächenbezogener Masse an. Das heißt, je schwerer und stabiler ein Bauteil ist, umso geringer wird es von auftreffenden Schallwellen in Schwingungen versetzt. Es schluckt sozusagen den Schall und lässt ihn nicht durch.
Sicherheit liefert der S9 auch in Sachen Brandschutz. Mit der Feuerwiderstandsklasse F90-A behält er seine Funktion über mindestens 90 Minuten auch im Brandfall bei und zählt zu den feuerbeständigen und nichtbrennbaren Baustoffen.
Nach Abschluss des Baus bilanziert der Bauherr zufrieden: „Ich würde jederzeit wieder ein Ziegelhaus bauen. Erstens, weil die Ziegel hier in der Region produziert werden, und zweitens, weil der Ziegel eine sowohl schalltechnisch als auch energetisch hoch leistungsfähig ist. Dieses Wohlfühlklima wirkt sich positiv auf die Menschen, die darin leben, aus. Die Kosten für Heizung, Lüftung und Strom sind im Wirtschaftsplan und es ist insgesamt eine hochwertige Immobilie entstanden, die sowohl die Zusammenarbeit mit meinen Mitarbeitern als auch die Rückzugsmöglichkeit in der Familie ermöglicht.“
Bauherr
Wolfgang Krebs · Kabarettist · Kaufbeuren
Homepage: www.wolfgangkrebs.com
Architekt
Roland Niedermeier · Dipl.-Ing. Architekt · Adelindastraße 10 · 87600 Kaufbeuren
Telefon: 0 83 41 / 71 50 425 · Telefax: 0 83 41 / 71 50 424 · office@abrn.de · Homepage: www.niedermeier-architekten.de