Kunststoffmodifizierte Bitumen-Dickbeschichtung (KMB)
Der Wunsch nach einem Eigenheim ist ungebrochen. Kein Wunder, denn es bietet viel mehr Lebensqualität als eine Etagenwohnung. Das liegt nicht zuletzt an den kostengünstigen Flächen mit Wohnqualität im Basisgeschoss. Sie schaffen Platz in den Obergeschossen.
Die Abdichtung von Kellergeschossen mit einer KMB kann durch spachteln oder im Spritzverfahren erfolgen. Diese sind für die erdberührte Bauwerksabdichtung speziell konfiguriert und daher wasserdicht, hochflexibel und rissüberbrückend.
KMB werden immer im System mit Sockel-, Fugen- und Detailabdichtungen und Schutzsystemen eingesetzt die die gesamtheitliche Funktionsfähigkeit des Abdichtungssystems sicherstellen. Grundlage der Funktionsfähigkeit ist die fachgerechte Verarbeitung sowie die Anpassung des Abdichtungssystems an den am Bauwerk anliegenden Lastfall.
Untergrundvorbereitende Maßnahmen
Die Lage der Abdichtung von Bodenplatte ist abhängig vom Lastfall und der Betonbeschaffenheit. Bei WU Bodenplatten kann die Abdichtung oberhalb erfolgen. Ist keine WU Bodenplatte vorhanden, muss die Abdichtung nach DIN 18195 Teil 6 unterhalb und ab Teil 4 oberhalb der Bodenplatte erfolgen.
KMB-System mit Grundierung
Die bituminöse Abdichtung (KMB) weist eine hohe Rissüberbrückung auf, um selbst bei Setzungen des Bauwerks ihre Abdichtungsfunktion zuverlässig zu erfüllen. Die rissüberbrückenden Eigenschaften werden in der DIN 18195 Teil 2 geregelt und durch ein bauaufsichtliches Prüfzeugnis bestätigt.
Für KMB geeignetes Schutzsystem
Die Sockelabdichtung schützt zuverlässig im Bereich der Spritzwasserzone. Die volle Funktionsfähigkeit ist nur durch genügende Überlappung mit der KMB um mindestens 20 cm sichergestellt. Zum fachgerechten Einbau des Abdichtungsschutzes ist auch die Verwahrung im Sockelbereich notwendig, um z. B. das Hinterwandern von Erdreich dauerhaft zu verhindern.