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Bauen und Umwelt

Die Kathedrale von Evry des Star-Architekten Mario Botta gilt als anschauliches Beispiel für nachhaltiges Bauen.

Bauen und Umwelt gehören unmittelbar zusammen. Erst durch das Bauen wird die Umwelt zum Lebensraum. Diesen Lebensraum in Hinblick auf Qualität, (Wohn-) Gesundheit, Umwelt, aber auch Wirtschaftlichkeit zu optimieren ist Aufgabe des Nachhaltigen Bauens.

Ökologie

Ziegel bilden die Basis für ökologisches, umweltgerechtes Bauen. Aus den Grundstoffen Ton, Lehm, Sand und Wasser geformt und gebrannt sind sie das erste vom Menschen erschaffene Bauprodukt. Von ihrer außergewöhnlichen Haltbarkeit zeugen heute noch zahllose Beispiele aus der Geschichte. Über ihre lange Lebensdauer hinaus bieten sie als Ziegelmehl oder Recycling-Material eine sinnvolle Weiterverwendung. Auch der Ton- und Lehmabbau geschieht umweltfreundlich. Nach Abbau des oberflächennah gelagerten Rohstoffs werden die Tongruben nach einem, mit den Umweltbehörden abgestimmten, Plan rekultiviert und hinterlassen somit wertvolle Biotope.

Wohn-Gesundheit

Ziegel sind inert, d. h. sie gasen weder aus noch laugen sie aus. Die zu 100% mineralische Zusammensetzung sorgt dafür, dass der naturnahe Baustoff Ziegel nicht nur für die Umwelt, sondern auch für den Menschen völlig unbedenklich ist. Umfangreiche gaschromatische Messreihen haben belegt, dass bei Verwendung von organischen Porosierungsmitteln keine gesundheitsgefährdenden Rückstände im Ziegel verbleiben oder ausgasen. Um die Scherben-Eigenschaften zu optimieren, werden heute ohnehin im wesentlichen Papierfasern der Tonmischung beigegeben.

Ziegel enthalten keine Allergene. Für den Mauerziegel sind allergieauslösendeWirkungen nicht bekannt. Die über hunderte von Jahren reichende Erfahrung mit dem Baustoff Ziegel erlaubt die Feststellung, dass allergische Reaktionen auszuschließen sind.

Radioaktivität und Radongase sind für den Ziegel ebenfalls kein Thema. Aktuelle Messreihen bestätigen, dass für Mauerziegel nur die natürliche – sehr geringe – und ohnehin bei allen in der Natur vorkommenden Stoffen vorhandene Radioaktivität nachweisbar ist. Eine erhöhte Konzentration ionisierender Gase (Radon) ist ohnedies nur in bestimmten Regionen möglich – sie stammt aus dem Untergrund. Eine Beton-Kellersohle bzw. -Bodenplatte und der ohnehin erforderliche Mindestluftwechsel sind einfache und wirksame Gegenmaßnahmen.

biotop

Der oberflächennah abgebaute Lehm hinterlässt nach der obligatorischen Rekultivierung ein hochwertiges Biotop.

Umwelt-Produktdeklaration

Nachhaltiges Bauen konkret berechenbar zu machen, ist eine der interessantesten Ingenieuraufgaben unserer Zeit. Voraussetzung ist ein Informationssystem, das den Baustoff von der (Ton-)Grube bis zum fertigen Haus begleitet:

Eine Umwelt-Produktdeklaration (engl. Environmental Product-Declaration, EPD). Wir haben unsere Ziegel dem strengen, international gültigen Deklarationsverfahren vom "Institut Bauen und Umwelt e.V." unterworfen und alle geforderten Nachweise erbracht, sowie zusätzliche Prüfungen in Bezug auf die (Wohn-)Gesundheit vorgelegt.

 

 

Nachhaltigkeitsbroschüre

Mehr zu unseren umfangreichen Aktivitäten erfahren Sie in der Nachhaltigkeitsbroschüre: Hörl+Hartmann-Nachhaltigkeitsbroschüre